Industrie-Trends

Mehr Freude im Hotel dank moderner Technologie

Als Richard Valtr Mews im Jahr 2012 gründete, hatte er eine klare Vision: Alles, was automatisiert werden kann, sollte vom Tisch der Hoteliers verschwinden. Und das nicht, um Personal zu entlassen und Kosten zu sparen, sondern - ganz im Gegenteil - um den Hotelbetrieb menschlicher zu machen und mehr Zeit für die persönliche Betreuung der Gäste zu schaffen. Denn darauf kommt es im Hotelgewerbe ja eigentlich an.

Michael Böhler, CEO von SUM Hospitality und selbst Hotelier, hat diese Vision im Leitsatz seiner Beratungsfirma aufgegriffen: "durch digitale Transformation Freude in den Alltag bringen". In der ersten Folge des neuen Mews-Podcasts "Jenseits der Hotellobby" haben sich Hospitality-Podcaster Ronald M. Arndt (Hotel Daily) und Natalia Ducarroz-Schmitt (Mews) mit Michael zusammengesetzt und über die Bedeutung moderner Technologie gesprochen - für kleine Hotels, für Gäste und für das Personal.

Hier ein paar Highlights:

Inhaltsverzeichnis

Moderne Technologie als neue Chance für kleine Hotels

Gerade für kleine Hotels mit begrenztem Budget, die oft Schwierigkeiten haben, flexibles Personal für die Saison zu finden, bieten moderne Technologien mit digitaler Guest Journey völlig neue Möglichkeiten. Für Revenue Management und Reservierungen braucht es mit einer modernen Hospitality Cloud wie Mews nicht mehr unbedingt Personal vor Ort. Sogar die Rezeption kann remote verwaltet werden.

"Wir konnten diese Zwischensaison als Hotel geöffnet lassen, obwohl das Restaurant geschlossen war, und hatten eine Belegung von 40 Prozent, ohne jemanden vor Ort zu haben."

So hat das Hotel Bergidyll in Adermatt zum Beispiel nur noch das Restaurantteam vor Ort, das persönlich mit den Gästen interagiert und gerne auch Tipps zu Einkaufsmöglichkeiten und Skipisten gibt. In der Zwischensaison ist das Restaurant geschlossen. Trotzdem generiert das Hotel durch das outgesourcte Team weiterhin Mieteinnahmen und kann sich über eine Belegungsrate von bis zu 40 Prozent freuen, ohne dass jemand direkt vor Ort anwesend ist. Vor dem Wechsel zu Mews war auch das Hotel in der Zwischensaison geschlossen.

Auch das Schweizer Boutiquehotel Lenk Lodge beweist, dass eine kleine Hotelgröße kein Hindernis für einen technikorientierten und gastzentrischen Ansatz ist. In unserem Kundenbericht erfährst du, wie Raphael Simcic, ebenfalls von SUM Hospitality, innerhalb weniger Stunden ein schlankes technisches System einrichten und den Verwaltungsaufwand für das Reservierungsteam um 30 bis 40 Prozent reduzieren konnte.

Moderne Tech-Stacks für Personal- und Kundenzufriedenheit

Ein moderner Tech-Stack sorgt nicht nur für mehr Effizienz und Umsatz, sondern ist auch ausschlaggebend für die Zufriedenheit von Personal und Gästen. In Zeiten, in denen Menschen Essen und Kleidung ganz einfach mit dem Smartphone bestellen, erwarten sie, dass ihre Hotelbuchung genauso einfach angepasst oder storniert werden kann - ohne tagelang auf eine E-Mail warten zu müssen.

"Ohne einen modernen Tech-Stack findest du als Hotel heutzutage auch einfach keine Mitarbeiter mehr."

Andererseits wird es zunehmend schwieriger, Personal zu finden, dass gewillt ist, sich mit einem veralteten Techniksystem auseinanderzusetzen, das viele manuelle Eingaben und wiederholende Tätigkeiten erfordert. Da die Branche sowieso schon unter Personalmangel leidet, brauchen Hotels heute ein modernes System, mit dem sie neues Personal schnell schulen und direkt einsatzbereit machen können. Das intuitive und benutzerfreundliche Design von Mews sorgt mit der Mews University für ein schnelles und unkompliziertes Onboarding. Neues Personal kann sich ganz einfach schon zuhause über unsere E-Learning-Plattform im eigenen Tempo einarbeiten und mit dem System vertraut machen. Bei der ersten Schicht können neue Mitarbeiter-/innen dann direkt loslegen, ohne viel Zeit vom Rest des Teams zu beanspruchen.

Außerdem können durch Automatisierung und einfache Integrationen moderne Arbeitsumgebungen geschaffen werden, die auch beim Personal für Freude bei der Arbeit sorgen. Neugierig, wie genau das aussehen kann? In unserer Erfolgsstory erfährst du, wie Michael den Rezeptionstisch im Opera Hotel in Zürich abschaffte, um Platz für ein zeitgemäßes Konzept zu schaffen, und gleichzeitig die Check-out-Dauer von 5 auf 2 Minuten reduzieren konnte.

SUM Hospitality x Mews: Individuelle Tech-Stack-Beratung

Wie genau kann man sich die Reise eines Hotels vom bestehenden Altsystem zur modernen Hospitality Cloud vorstellen? Bei Mews hast du die Möglichkeit, dich von einem offiziellen Beratungspartner ausführlich beraten zu lassen. Im Interview erklärt Michael, welche Fragen er sich unter anderem in der Ist-Analyse anschaut, um anschließend eine Tech-Stack-Empfehlung auszusprechen:

  • Wer genau ist die Zielgruppe?
  • Was genau ist das Ziel?
  • Wie stark soll die Servicequalität sein?
  • Gibt es noch physische Schlüssel oder sind sie schon digital?
  • Wie sieht der aktuelle Tech-Stack aus?

Das Ergebnis der Analyse ist ergebnisoffen: Manche Hotels sind mit Mews allein bestens bedient, während andere zusätzliche Softwarelösungen benötigen, die problemlos über den Mews Marketplace integriert werden können. Hotels haben außerdem die Möglichkeit, sich bei der Implementierung vor Ort unterstützen zu lassen oder auch bestimmte Aufgaben wie das Revenue Management oder die Remote-Rezeption dauerhaft an Mews Partner wie SUM Hospitality abzugeben.

Hättest du auch Lust, Mews Beratungspartner zu werden und Hotels auf ihrer digitalen Reise zu begleiten? Hier findest du alle Infos zum Beratungspartnerprogramm.

Lebenslanges Lernen als Erfolgsfaktor

Die Hotelbranche entwickelt sich rasant schnell. Mittlerweile reicht es nicht mehr aus, eine Hotelfachschule besucht zu haben oder eine Ausbildung abgeschlossen zu haben. Wer mit aktuellen Entwicklungen Schritt halten möchte, muss sich kontinuierlich weiterbilden. Michael und seine Partner von indie hotel services haben diesen Bedarf erkannt und unterstützen Hoteliers und Hotelières mit regelmäßigen Webinaren und Coaching-Programmen.

"Heutzutage möchte man sich stückchenweise mal schnell eine Weiterbildung mitnehmen oder einen Wissenstransfer stattfinden lassen."

Auch bei Mews findest du zahlreiche kostenlose Weiterbildungsmöglichkeiten: Schau dir unsere Webinare an oder halte dich über unsere Podcasts "Matt Talks" (Englisch) und "Jenseits der Hotellobby" (Deutsch) auf dem Laufenden. Du verwendest bereits Mews? In der Mews Community kannst du dich mit anderen Nutzer-/innen austauschen und in der Mews University neue Kurse für neue Produktfeatures entdecken.

Ein Blick in die Zukunft: Erstklassige personalisierte Gästeerlebnisse

Michael sieht die Zukunft der Hotellerie ganz klar in KI-gestützten Personalisierungen. Schon heute bietet Mews mit KI-generierten Smart Tipps wertvolle Einblicke in die Vorlieben der Gäste, die an jedem Kontaktpunkt abgerufen werden können. So kann das Personal zum Beispiel direkt einsehen, dass der Gast ein Zimmer mit Balkon bevorzugt und glutenfreie Optionen beim Frühstück haben möchte. Unsere KI-Tipps werden mittlerweile 5 Millionen Mal pro Woche von Hoteliers und Hotelières auf der ganzen Welt aufgerufen, um das Gästeerlebnis noch persönlicher zu gestalten (Stand Juni 2025). Und das ist erst der Anfang: Mews arbeitet gerade aktiv an neuen KI-gestützten Personalisierungsmöglichkeiten.

"Wenn ich zum Beispiel ein Heavy-Metal-Fan bin, dann möchte ich dann auch eine Heavy-Metal-Playlist auf meinem Fernseher haben."

Besonders im High-End-Bereich sieht Michael zukünftig ein enormes Potenzial für erstklassige personalisierte Guest Experiences und ist gespannt darauf, wie Mews die Smart Tips weiter ausbauen wird. Wenn Hotels einen echten Wissensvorsprung haben, wissen sie genau, wie sie den Gast glücklich machen können. Ein Heavy-Metal-Fan könnte zum Beispiel eine Heavy-Metal-Playlist auf dem Fernseher finden. Ein Gast mit Laktoseintoleranz könnte mit einer laktosefreien Geburtstagstorte überrascht werden. Wenn der Stammgast keinen Alkohol mehr trinkt, wird ihm statt des regionalen Weins eine regionale Saftschorle angeboten. Zukünftig werden Luxushotels sich mehr und mehr von Cluster-Services verabschieden, bei denen Gäste sich als einer oder eine von vielen fühlen, und mehr und mehr in Richtung individuelle Personalisierung gehen. Dann wird auch die Arbeit als Hotelier wieder mehr Spaß machen, weil das Menschliche im Mittelpunkt steht.

Lust auf einen Deep Dive in das Thema KI im Gastgewerbe? Dann empfehlen wir die "Matt Talks" Podcast-Folge "The power of AI in hospitality" (Englisch).

So bringst du mehr Freude in dein Hotel und die ganze Region

Mit der richtigen Technologie kann selbst das kleinste Hotel zum Tech-Innovator werden. Ein spannendes Beispiel: Das kleine Luxushotel Montestyria Mariazell mit 14 Zimmern in sechs Chalets verbindet moderne Hospitality mit Tradition und lockt mit nur fünf Angestellten mehr und mehr High-End-Reisende ins österreichische Mariazell - was sich auch bei anderen Unternehmen im Ort bemerkbar macht. Da Mews den Großteil der Verwaltungsaufgaben automatisch übernimmt, hat das Personal vor Ort die Zeit, sich besonders aufmerksam um die Gäste zu kümmern - und ihren Aufenthalt wirklich erinnerungswürdig zu machen. Innerhalb von nur 2 Jahren hat das Hotel durch den Fokus auf ein außergewöhnliches Gästeerlebnis 191 Google-Bewertungen mit 5 Sternen erhalten.

Du möchtest deine Zeit auch lieber damit verbringen, deine Gäste und dein Personal glücklich zu machen, als manuell Zahlungen zuzuordnen? Dann buche jetzt eine Demo und entdecke, wie du mit Mews Freude in dein Hotel - und vielleicht sogar deine ganze Region - bringst.