Daten haben das Gastgewerbe so sehr revolutioniert wie kein anderes. Wenn du die richtigen Kennzahlen zur Verfügung hast, kannst du deine Erfolge und Misserfolge besser verstehen und deine Geschäftsstrategie entsprechend optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wenn du dich zum ersten Mal mit den Analytics von Hoteldaten beschäftigst, fragst du dich vielleicht: „Was ist RevPAR im Hotelmanagement?“. Es handelt sich dabei um eine der am weitesten verbreiteten Kennzahlen in der Branche, die deinen Umsatz pro verfügbarem Zimmer misst.

In diesem Artikel geht es um RevPAR, aber es gibt auch noch andere Kennzahlen, die gästeorientiert agieren und mit denen Hoteliers den Erfolg messen können. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, lade dir unseren kostenlosen Bericht "Kennzahlen, die zählen" herunter .

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPar)?

Dein RevPAR informiert dich über deine profitabelsten Zeiträume und die am stärksten nachgefragten Zimmer. So kannst du dir ein klares Bild davon machen, wie der Bestand von Monat zu Monat aussehen wird, und deine Buchungszahlen besser planen. Zudem dient er auch als Grundlage für andere Umsatzformeln. Es gibt einige Dinge, die TripAdvisor nicht erreichen kann – und ein ausgewogener RevPAR ist eines davon.

Im Gegensatz dazu misst dein RevPAR-Index deinen Umsatz pro verfügbarem Zimmer im Vergleich zu anderen Hotels. Dabei kann er sowohl als Herzstück deiner Wettbewerbsanalyse oder einfach als Indikator für Markttrends dienen.

Die Berechnung berücksichtigt deine durchschnittlichen Belegungsrate, die deine Sales Performance misst. Füge noch deinen Marktdurchdringungsindex hinzu und du erhältst einen umfassenden Überblick über deinen Hotelumsatz. Diese Kennzahlen ergeben zusammen eine dreidimensionale Sicht auf dein Unternehmen. Wissen und Erfolg sind untrennbar miteinander verbunden, also fang an, zu rechnen.

What is Revenue Per Available Room

Die Bedeutung von Umsatz pro verfügbarem Zimmer in der Hotelbranche

Mithilfe der Daten zu deinen Umsätzen und deiner saisonalen Performance kannst du so passende Marketingaktionen für ruhigere Zeiten planen und dein Bestand-Management während der Hochsaison optimieren. Diese Kennzahl bewertet, wie gut du freie Zimmer in jeder Woche des Jahres belegen kannst, damit du immer den richtigen Preis festlegen kannst. Wenn also dein RevPAR steigt, sollten auch deine Zimmerpreise steigen.

Die Preisgestaltung ist allerdings nicht die einzige Superkraft des RevPAR. Er ist im Wesentlichen ein Maß für Angebot und Nachfrage, sodass die Preise nicht immer sinken müssen, um beides auszugleichen. Wenn du deine Nachfrage auf ein hohes Niveau bringen kannst, musst du deine Raten nicht senken. Für den Fall, dass du eine nachfrageschwache Saison erlebst, ist es an der Zeit, an deiner Social-Media-Taktik, Sonderangeboten und anderen Verkaufsstrategien zu arbeiten.

Wenn du eine ganze Unterkunftsgruppe betreibst, werden deine Umsätze und saisonalen Performance-Zahlen auch deine Expansionsentscheidungen, Standorte und die Wahl der Zimmer beeinflussen. Die Kennzahl kann zwar keinen lückenlosen Einblick in neue Gebiete liefern, aber sie ist ein solider allgemeiner Indikator dafür, welche Erwartungen du haben kannst und mit welchen Maßnahmen du deinen Hotelumsatz unter den gegebenen Marktbedingungen maximieren kannst.

So berechnet man den RevPAR

Um den RevPAR zu berechnen, multiplizierst du einfach deine Durchschnittsrate pro Tag mit deiner Auslastung. Die RevPAR-Formel lautet:

RevPAR = Durchschnittsrate pro Tag x Auslastung

Das kann man berechnen, indem man den Gesamtumsatz der Zimmer durch die Anzahl der gebuchten Zimmer teilt. Die Auslastung hingegen ist die Anzahl der Zimmer, die in einem bestimmten Zeitraum belegt sind, und wird in Prozent angegeben.

Angenommen, du hast eine Belegung von 80 % und eine Durchschnittsrate pro Tag von 100 € – dann beträgt dein RevPAR 80 €.

Alternativ kannst du auch die Anzahl der verfügbaren Zimmer in deiner Unterkunft durch den Gesamtumsatz in dieser Nacht (oder zu einem bestimmten Zeitpunkt) teilen und erhältst dieselbe Zahl.

RevPAR = Zimmergesamtumsatz / Gesamtzahl der verfügbaren Zimmer

Wenn du beispielsweise 100 Zimmer hast, bedeutet eine Belegung von 80 %, dass 80 Zimmer belegt sind. Multipliziere das mit 100 (100 € pro Zimmer) und du erhältst einen Gesamtumsatz von 8.000 € pro Zimmer. Dividiere das durch die Anzahl der verfügbaren Zimmer (100) und du erhältst deinen RevPAR: 80 €.

4 RevPAR-Beispiele

Beispiel 1

Angenommen, dein Hotel ist zu 80 % ausgebucht und der durchschnittliche Zimmerpreis liegt bei 100 €, dann beträgt dein RevPAR dafür 80 €.

Alternativ kannst du auch den Gesamtumsatz pro Nacht durch die Gesamtzahl der verfügbaren Zimmer in deinem Hotel teilen (diese Methode ist allerdings einen Tick komplizierter).

Beispiel 2

Dein Hotel hat 150 Zimmer und eine Belegung von 70 %, d.h. 105 Zimmer sind belegt. Wenn du das nun mit 100 multiplizierst, erhältst du einen Gesamtzimmerumsatz von 10.500 $. Dividiere das anschließend durch die Gesamtzahl der verfügbaren Zimmer und du erhältst einen RevPAR in Höhe von 70 $.

Beispiel 3

Du hast ein Luxushotel und suchst nach praktischen Möglichkeiten, deinen RevPAR zu steigern. Dein Hotel hat eine Auslastung von 90 %. Mit einer Durchschnittsrate von 300 $ pro Tag, liegt dein RevPAR somit bei 270 $, was einer überdurchschnittlichen Belegung entspricht.

Beispiel 4

Dein Hotel hat 50 Zimmer und eine Auslastung von 80 %, das heißt, 40 Zimmer sind belegt. Dein Gesamtumsatz deiner Zimmer beträgt 4000 $, also liegt dein RevPAR bei 80 $.

So werden RevPAR-Ergebnisse interpretiert

Bei der Interpretation der RevPAR-Ergebnisse geht es darum, die Umsatzströme zu verstehen und sicherzustellen, dass deine RevPAR-Berechnung ein hohes Ergebnis liefert. Dafür solltest du auch deinen RevPAR im Vergleich zum Marktsegment deines Hotels betrachten. Eine Unterkunft der mittleren Preisklasse und eine Luxusunterkunft, die höhere Kosten und Preise aufweist und somit einen höheren RevPAR erzielen würde, miteinander zu vergleichen, wäre, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Vergleich deiner Ergebnisse mit denen deiner Mitbewerber ist entscheidend, um dir ein Bild von der finanziellen Lage und der gesamtem Performance deines Hotels zu machen.

How to read RevPAR results

Ein hoher RevPAR zahlt sich aus

Der RevPAR ist eine Leistungskennzahl (KPI), die zeigt, wie viel Umsatz ein Hotel aus den verfügbaren Zimmern generieren kann, und zählt zu den wichtigsten Kennzahlen, die sich auf die Rentabilität auswirken. Wenn du in der Lage bist, mehr Umsatz pro verfügbarem Zimmer zu generieren, führt das möglicherweise zu einem Gewinnwachstum. Du kannst diese Kennzahl auch nutzen, um herauszufinden, wie du die Rentabilität steigern kannst, indem du dir ansiehst, wie viel Umsatz jedes Zimmer bringt.

Diese Leistungskennzahl kann auch angeben, wie gut dein Hotel im Vergleich zu deiner Konkurrenzgruppe abschneidet. So kann dein Hotel durch die Optimierung seiner Preis- und Auslastungsstrategien seinen Gewinn steigern. Das Gleiche gilt für ein besseres Verständnis der Umsatzgenerierung, indem du siehst, wie sich die Auslastung und die Durchschnittsrate pro Tag auf den Umsatz auswirken – und dein Hotel auf dieser Grundlage bessere strategische Entscheidungen treffen kann. Zusammen mit dem GOPPAR (Bruttobetriebsgewinn pro verfügbarem Zimmer) kannst du dir ein besseres Bild von der PErformance deines Hotels machen und auf diese Weise deinen Gewinn steigern.

Tipps zur Berechnung des RevPAR in Hotels

Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die bei der Berechnung des RevPAR hilfreich sein können.

Wähle einen einheitlichen Zeitrahmen

Achte darauf, dass der von dir gewählte Zeitrahmen einheitlich ist – täglich, wöchentlich, monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Wenn du dich für einen Zeitrahmen entschieden hast, halte dich daran, sonst erzielst du widersprüchliche Ergebnisse.

Berechne den Umsatz genau

Beziehe alle Umsätze aus der Vermietung von Zimmern ein – Zimmerraten, zusätzliche Abbuchungen und Gebühren. Allerdings solltest du Umsätze aus anderen Quellen, wie etwa Speisen und Getränke sowie Extras ausschließen, da sie für diese Berechnung nicht relevant sind.

Überprüfe die Zahlen regelmäßig

Wenn du die RevPAR-Performance regelmäßig überprüfst, kannst du proaktiv Trends, Muster und Bereiche mit Verbesserungspotenzial erkennen.

Berücksichtige auch No-Shows

Beziehe den Umsatz aus No-Shows mit ein, um ein genaues Bild des potenziellen Umsatzes zu erhalten.

Verfügbarkeit

Achte darauf, die Gesamtzahl der Zimmer anzugeben, die in einem bestimmten Zeitrahmen verfügbar sind, und zwar ohne Zimmer, die derzeit nicht genutzt werden können.

Was ist der RevPAR-Index?

Der RevPAR-Index ist eine wichtige Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, wie gut ein Hotel im Vergleich zu seinen Mitbewerbern abschneidet. Diese Kennzahl wird mit einer entsprechenden Benchmark oder der Konkurrenzgruppe eines Hotels verglichen.

Die Bedeutung des RevPAR-Index

Der RevPAR-Index gibt einen klaren Anhaltspunkt, um die Performance eines Hotels mit der Konkurrenz oder einem bestimmten Marktsegment zu vergleichen. So lässt sich besser einschätzen, wie erfolgreich ein Hotel im Vergleich zu seinen Mitbewerbern seinen RevPAR maximiert, und man erfährt mehr über seine aktuelle Marktposition.

Durch die Verfolgung der RevPAR-Index-Trends im Laufe der Zeit können Hoteliers neue Chancen erkennen oder Bereiche identifizieren, in denen sie möglicherweise Marktanteile verlieren. Wenn du diese Kennzahl verstehst, hast du die Möglichkeit, Strategien zu entwickeln, die das Wachstum und die Rentabilität effektiver fördern.

Berechnung des RevPAR-Index

RevPAR-Index = (RevPAR des Hotels/ Markt-RevPAR) x 100

Bei dieser Berechnung stellt der RevPAR eines Hotels den Umsatz pro verfügbarem Zimmer dar, der in einem bestimmten Zeitraum erzielt wurde. Der in Prozent angegebene Markt-RevPAR hingegen bezieht sich auf den durchschnittlichen RevPAR für ein bestimmtes Marktsegment oder eine Konkurrenzgruppe im gleichen Zeitraum.

Um den RevPAR-Index (auch bekannt als Revenue Generating Index oder RGI) zu berechnen, teilt man den RevPAR des Hotels durch den RevPAR der Konkurrenzgruppe und multipliziert das Ergebnis mit 100.

Ein Ergebnis über 100 zeigt an, dass du den erwarteten Marktanteil übertriffst, während ein Ergebnis unter 100 darauf hindeutet, dass deine Konkurrenten besser abschneiden.

Angenommen, du hast 20 ähnliche Hotels zum Benchmarking ausgewählt, deren durchschnittlicher RevPAR bei 60 € liegt. Wenn der RevPAR deines Hotels 80 € beträgt, würde die Berechnung des RevPAR-Index (80 / 60) * 100 = 133 lauten, was auf eine starke Performance hinweist.

Ein guter und ein schlechter RevPAR

Wenn wir einen „guten“ RevPAR und den „schlechten“ RevPAR betrachten, bedeutet ein „guter“ RevPAR, dass dein Hotel den Durchschnitt der Hotels in deiner Konkurrenzgruppe übertrifft und dass dein Hotel bei Gästen sehr gefragt ist. Wenn dein Hotel einen „schlechten“ RevPAR aufweist, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass dein Hotel seine Preisstrategien, Betriebsabläufe oder Marketingmaßnahmen grundlegend ändern muss, um mehr Umsatz zu erzielen.

Ein „guter“ RevPAR sollte in der Regel über 100 liegen, was bedeutet, dass dein Hotel im Durchschnitt mehr Umsatz pro verfügbarem Zimmer erzielt als die Konkurrenz. Wenn der RevPAR unter 100 liegt, könnte das bedeuten, dass dein Hotel seine Strategien anpassen muss, um auf dem Markt besser mithalten zu können. Immer den Überblick über den RevPAR deines Hotels zu haben, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Revenue Managers.

So optimierst du deinen Umsatz pro verfügbarem Zimmer

Der Index für den Umsatz pro verfügbarem Zimmer ist mehr als nur eine Kennzahl für deine Auslastung und deinen Gewinn. Wie ein Thermometer misst er auch deine Marketingerfolge, Buchungsstrategien, die Effizienz deiner Preise und deine Vorstöße im direkten Verkauf. Niedrige Ergebnisse können auf eine schlechte Planung, eine unterdurchschnittliche Unternehmensleistung oder ein ineffektives Revenue Management hinweisen. Um deine Statistiken zu verbessern, stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

1. Hebe dich aktiv ab

Wenn du eine direkten Konkurrenten in deinem Umfeld hast, der deine Markenpositionierung teilt, wird dein Ergebnis wahrscheinlich nicht deinen Zielen entsprechen. Möglicherweise ist es an der Zeit, eine einzigartigere und aussagekräftigere Identität für sich zu schaffen. Dabei solltest du aber nicht vergessen, dass exzellenter Service unverzichtbar ist. Ein freundliches Lächeln kann den entscheidenden Unterschied ausmachen.

2. Wähle verschiedene Preisstrategien für die Haupt- und Nebensaison

Channel-Manager und KI-Tools unterstützen dich dabei, für jeden Kunden und jede Saison die richtigen Preise festzulegen. Geh nicht davon aus, dass du deine Preise senken musst, um die Nachfrage zu steigern. In manchen Fällen ist es nötig, in der Nebensaison mehr verlangen.

3. Führe eine Wettbewerbsanalyse durch

Beurteile die Preise und die Nachfrage deiner Konkurrenten, um deine Durchschnittsrate pro Tag zu erhöhen und die optimalen Raten des Marktes zu ermitteln. Wenn deine Durchschnittsrate pro Tag schlecht ist, wird es schwierig, deinen Umsatz pro Zimmer zu steigern. Um das zu erreichen, benötigst du einen ganzheitlichen Ansatz, der mehr als nur die Nachfrage berücksichtigt.

4. Passe deine Preise an

Wenn du deine Raten im Laufe des Tages je nach Auslastung anpasst, wird jede Zahlung, die du erhältst, strategisch berechnet. Die Preise können automatisch gesenkt werden, wenn es Abend wird. Wenn die Nebensaison vor der Tür steht, ist es Zeit, mehr Zeit in den direkten Verkauf zu investieren. Das kann man ganz einfach selbst machen oder über automatische Buchungssysteme.

5. Setz dir zum Ziel, deine Stornierungsraten zu senken.

Mit einer nicht erstattungsfähigen Buchungsrichtlinie kannst du diese Zahlen noch weiter verbessern. Du könntest deine Zimmerraten auch nach Aufenthaltsdauer richten, um Gäste dazu zu bewegen, längere Aufenthalte zu planen.

6. Reduziere deine Ausgaben

Je weniger du einnimmst, desto weniger kannst du dir leisten. Passe deine Ausgaben daher auch an Zeiten mit geringerer Auslastung an. So kannst du die Größe deines Teams im Haus anpassen, das Housekeeping in der Nebensaison straffen oder auslagern und intelligente Technologien einsetzen, um den Energieverbrauch zu senken.

7. Lege eine Mindestaufenthaltsdauer fest

Wenn du für längere Aufenthalte einen geringeren Preis anbietest oder eine Mindestaufenthaltsdauer festlegst, kann das einen großen Einfluss auf deinen RevPAR haben. Oder biete deinen Gästen spezielle Tourismus-Pakete an, damit sie länger bleiben. Hotels sind nicht die einzigen Unternehmen, die in Zeiten mit wenig Nachfrage unter Einbußen leiden. Deshalb ist das eine hervorragende Gelegenheit, neue Partnerschaften mit anderen Unternehmen zu schließen, die in derselben Nische tätig sind.

8. Nutze indirekte Strategien

Indirekte Impulse sind unerlässlich. Schon die Verbesserung deiner Reaktionsfähigkeit auf Bewertungen und Anfragen in den sozialen Medien kann deine Buchungsraten steigern. Darüber hinaus kann ein Treueprogramm dabei helfen, Zimmer in Zeiten geringer Nachfrage zu füllen.

What are the alternatives to RevPAR

Mögliche Alternativen zu RevPAR

Neben dem RevPAR gibt es auch weitere Kennzahlen, die ergänzende Einblicke liefern können, um die Performance besser zu verstehen, verbesserungsbedürftige Bereiche zu identifizieren und strategischere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn diese Liste nicht vollständig ist, können die Kennzahlen als Grundlage für deine Strategien im Revenue Management dienen.

TRevPAR

TRevPAR oder die Gesamteinnahmen pro verfügbarem Zimmer umfasst sowohl die Umsätze aus den Zimmern als auch die Umsätze aus anderen Abteilungen und bietet so einen umfassenderen Überblick über die Umsatzgenerierung.

NRevPAR

Der Netto-Umsatz pro verfügbarem Zimmer (NRevPAR) schließt hignegen die Kosten für den Vertrieb aus, dazu zählen Gebühren für Online-Reiseagenturen, Channel-Manager oder andere Vertriebskosten. Er vermittelt ein klareres Bild des tatsächlich erzielten Umsatzes nach Berücksichtigung der dem Vertrieb zugehörigen Kosten.

Durchschnittsrate pro Tag

Die Durchschnittsrate pro Tag ist zwar eine wichtige Komponente der Berechnung des RevPAR, bietet jedoch unabhängig davon wertvolle Erkenntnisse über den durchschnittlichen Preis, zu dem Zimmer in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden. Diese Kennzahl wird verwendet, um die Effektivität der angewandten Preisstrategien eines Hotels zu messen.

RevPOR

Der Umsatz pro belegtem Zimmer, auch RevPOR genannt, zeigt Hoteliers, wie viel Umsatz sie mit belegten Zimmern machen, ohne dabei den Umsatz von nicht belegten Zimmern zu berücksichtigen. Diese Kennzahl gibt einen besseren Überblick über den potenziellen Umsatz pro belegtem Zimmer und konzentriert sich auf die Zimmer, die direkt zur Umsatzgenerierung beitragen.

Fazit

In Zeiten mit geringer Nachfrage kann es sich anfühlen, als würde man gegen Windmühlen kämpfen. Analytics als Retter in der Not: Daten können Aspekte aufzeigen, die man vorher möglicherweise übersehen hat. Es ist möglich, die volle Kontrolle über deine Angebotskurve zu übernehmen – alles, was du brauchst, sind ein paar durchdachte Strategien, die deine Kennzahlen optimal ergänzen.

Wenn du die RevPAR-Kennzahl in Verbindung mit anderen Kennzahlen verwendest, kann dein Hotel so flexibel werden, dass es auch heraufordernde, saisonale Engpässe überwinden kann.

 

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Der RevPAR spielt zwar eine zentralle Rolle und ist in der Branche weit verbreitet, aber er ist nicht das einzige Kriterium, um die Performance zu messen, und kann manchmal sogar etwas zu eng gefasst sein. Die Kennzahlen, die zählen ist unsere Anleitung für die neue Generation der Hotelkennzahlen. Darin wird untersucht, wie Messgrößen wie RevPAG, TRevPAR und die tatsächliche Belegung aufschlussreichere Leistungsindikatoren liefern und letztendlich ein größeres Wachstum fördern können.

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